Bali – Immer eine Reise wert (2/2)

Lovina – Pemuteran

Obwohl das günstige Bungalow (in Lovina) direkt am Meer lag, bekommt es in Punkto Hygiene ein paar Abzüge. Merke: Wenn man in der Nacht aufs Klo geht, schaltet man besser das Licht an, sonst kann es passieren, dass man unabsichtlich eine Riesenkakerlake zergatscht. Hab die Überreste am Boden und auf meinem Fuß erst am nächsten Tag gefunden (lecker!). Toilettenpapier wird übrigens völlig überbewertet (aber dies eh generell in Bali); es wird stattdessen ein Duschkopf angeboten.

An diesem Morgen ist Pascal schon bald aufgestanden und war am Strand um Fotos zu schießen. Ich kam bald nach. Dort haben wir dann so getrödelt, dass wir erst um 10 Uhr oder noch später weggekommen sind und uns Richtung Westen auf machten. Unbedingt wollten wir nach Bali Barat in den Taman Nationalpark. Von dort aus ist es angeblich nur noch ca. 2 km über’s Meer bis nach Java rüber. Bei einem von den Hunderttausend Ständen haben wir wieder einen Stopp eingelegt. Die Verkäuferin hatte so viele Früchte und Lebensmittel die wir noch nie in unserem Leben sahen und so versuchten wir herauszufinden um was es sich da handelte. Sie wiederum versuchte es uns zu erklären aber sie sprach kein einziges Wort Englisch, somit war das eine ziemlich witzige Konversation. Nach einigen Minuten gestikulieren und undefinierbaren Worten ihrer- und unsererseits haben wir alle drei schließlich aufgegeben und einfach nur mehr gelacht! :D Bei dem Früchtestand nebenan arbeiteten fünf Frauen (sprachen ebenfalls kein Englisch); dort haben wir nochmal einen Großeinkauf an Früchten (Schlangenfrucht, Kokosnuss, Mango, etc.) gemacht und uns unweit davon eine Seitenstraße gesucht. Dort haben wir ein ausgetrocknetes Flussbeet gefunden das zum Jausnen einlud. Pascal quälte sich mit dem Öffnen der Kokosnuss während ich ein paar Spinnen, die es sich auf uns gemütlich machten, verscheuchte. Nicht lange und eine Einheimische gesellte sich kurz zu uns. Sie deutete auf eine längliche braune Frucht die über unseren Köpfen wuchs. Mit den Worten „Asam-Asam“ (oder so ähnlich) deutete sie uns, dass wir das essen können. Wobei ich jetzt nicht weiß, ob dies der Name der Frucht ist oder es übersetzt „essen essen“ bedeutet. Jedenfalls schmeckte es wirklich köstlich, so ähnlich wie Lakritze. Einige Kinder am Moped fuhren vorbei und winkten uns, wie so oft, freundlich zu.

Wir machten uns wieder auf den Weg und kamen am frühen Nachmittag in Pemuteran an. Wir fanden ein (diesmal wirklich) wunderbares Bungalow (Gecko’s). Das war spitze und soo schön! Der Holzverbau war locker vier Meter hoch und unser Bad aus Stein war in der freien Natur. Und alles pipifein sauber – hach! Wir ließen unser Sack und Pack im Zimmer und schwangen uns noch auf’s Moped zum Taman Nationalpark. Die Eindrücke auf dem Weg dorthin waren nicht gerade leicht verdaulich, denn die Armut schien hier wieder besonders ausgeprägt zu sein. Die Männer auf den Mopeds transportieren alles Mögliche (fiel uns besonders auf dieser Strecke auf). Von überdimensionalem Werkzeug über Käfige bis hin zu Auftürmungen von Ästen. Beim Nationalpark angekommen, wurde ein (für Bali) elendig hoher Preis verlangt (200.000 rp). In den letzten Jahren wurde dieser Preis ohne Schmäh um das Hundertfache erhöht. Da dieser Tag schon fortgeschritten war und es sich nicht mehr wirklich auszahlte, beschlossen wir am nächsten Tag frühmorgens wieder zu kommen. Die Gegend befand sich sowieso unmittelbar in Dschungelnähe, daher beschlossen wir, diesen auf eigene Faust zu erkunden. Wir waren keine 2 Minuten im Dschungel, schon schwangen sich fünf oder sechs schwarze Affen über uns hinweg! Wooow! Wir waren völlig aus dem Häuschen! Wir drangen ziemlich weit in den Wald vor, plötzlich kreuzte ein ca. ein Meter großer Waran unseren Weg! Heute schien unser Glückstag zu sein! Jedenfalls mussten wir bald zurück, denn die Sonne ging bald unter. Wir freuten uns jetzt umso mehr auf den morgigen Nationalparksbesuch. Ein Tier wollten wir uuuunbedingt finden und zwar den extrem seltenen Balistar.

Pemuteran – Medewi

Nach einem geilen Frühstück im Gecko’s stand nun der Taman Nationalpark am Programm. Auf der Hinfahrt sahen wir einen umgestürzten LKW, er ist wohl zu schnell in die Kurve gedüst, die Polizei war schon anwesend. Schweren Herzens lieferten wir also den horrenden Eintrittspreis ab und los ging’s mit dem Moped. Unzählige Makaken saßen am Wegesrand und gafften uns an. Wir sahen an diesem Tag so viele Makaken, dass es schon gar nichts Besonderes mehr war. In Bali haben wir zwar viele schlimm zugerichtete Straßen gesehen, aber die „Straße“ im Nationalpark übertrifft glaube ich alles. Schier unendlich lange geht es dahin, wir können nicht schneller als 10 km/h fahren weil der Boden von lauter Riesensteinen und Sonstwas gesäumt ist. Das Hinterteil und der Kopf tun schon elendsweh von dem Gerüttel und es nervt allmählich. Einem Affen haben wir dann eine Banane zugeworfen; daraufhin rannte uns ein anderer nach. Pascal drückte deshalb aufs Gas und auf einmal knackte irgendetwas im Moped, aber es schien noch zu fahren. Wir beteten, dass wir bitte bitte keinen Platten bekamen, denn wir waren im Nirgendwo, zig Kilometer von der Zivilisation entfernt und außer Makaken sind wir überhaupt noch Niemandem begegnet. Von der Umgebung her waren wir ehrlich gesagt etwas enttäuscht, wir haben einfach was anderes erwartet. Wir dachten uns, dass uns so saftige Wälder, wie in so weiten Teilen Balis, begegnen. Wir durch den Dschungel stampfen können, wie am Tag zuvor. Aber es war das komplette Gegenteil: wenn wir es nicht besser wüssten, würde ich meinen, dass wir im Outback von Australien unterwegs waren. Extreeem trocken und nirgends ein Hauch von Dschungel. Nach etwa einer Stunde sind wir bei einem herrlich weißen Strand vorbeigekommen. Wenn man den Müll ignoriert, geht dieser fast als Traumstrand durch. Nachdem wir noch einige Kilometer weitergefahren sind, haben wir uns einen Waldeingang gesucht und sind dort zu Fuß herum gewandert. Wir sahen Wild, also ein paar Reh-oder Hirsch-ähnliche Tiere und wieder einige schwarze Affen, wie vom Vortag, diesmal nicht ganz so scheu. Aber von dem langersehnten Balistar, von dem mir Pascal schon zuhause in Österreich erzählte, keine Spur. Wir fuhren und fuhren, die miese Straße wird auch nach 2 Stunden Fahrt keinen Deut besser. Wir gaben die Hoffnung auf den Vogel schon fast auf als wir beim Endziel des Nationalparks angelangt waren und locker gleich sieben oder acht Balistare erblickten! Jeeej! Dort wurden nämlich Nistplätze eingerichtet um die Population wieder zu erhöhen. Es gibt nur noch 33 Exemplare dieses schönen Vogels.

Glücklich und zufrieden traten wir die elendige Heimreise über die holprige Straße an. Stunden später haben wir es aus dem Taman NP geschafft und dies ohne Platten, es gibt noch Wunder! Vor Freude küsste ich fast den ebenmäßigen Asphalt. In der Ortschaft Negara haben wir uns dann zum Essen niedergelassen. Das dort dazugehörende Klo war ein Traum: nun kann mich kein Klo der Welt mehr schockieren: Man konnte es weder zusperren, noch gab es Licht. Klopapier fehlte sowieso und es war die Art von Klo im Boden wo man selber mit dem Kübel schöpft und Wasser nachschütten muss. Und dreckigst mal zehn war es obendrein. Gut, dass ich da schon aufgegessen hatte, denn sonst wär’s mir vielleicht vergangen. Geschmeckt hat’s übrigens gar nicht so schlecht! ;-)

Es war schon dunkel, ein Schlafplatz musste noch her. Wir fuhren bis nach Medewi und suchten uns dort ein günstiges Guesthouse. Das Zimmer war ziemlich abgeranzt aber der Preis lockte uns an. Ich hoffte inständig, dass das Bett nicht von Bettwanzen befallen war, auf das hatte ich gar keine Lust. Wir hatten schon wieder Hunger, dort zu essen war ein Fehler, es schmeckte ziemlich abartig. Wenn wir nun Throughfall bekämen, würde es schon ein paar Möglichkeiten geben, woher! ;)

Medewi – Canggu

Mitten in der Nacht hatte ganz in der Nähe eine stundenlange Zeremonie stattgefunden und es war sooo laut denn unsere Fenster konnte man nicht schließen. Puh, Gott sei Dank sind wir ohne Bettwanzenbisse aufgewacht, hätte ich nicht erwartet. Vermutlich auch deshalb weil wir Pascals Inlay übers Bett gezogen haben. Mehr oder weniger erholt sind wir kurz zum Medewi-Beach gegangen um dort zu frühstücken. Das war ein großer Fehler, aber später mehr dazu. Am Strand haben wir bisschen den Surfern zugeguckt und sind nach wenigen Minuten wieder zurück spaziert. Nichts Böses ahnend haben wir unsere Sachen geschnappt und uns wieder aufs Moped geschwungen. Wir kauften uns wie jeden Tag Früchte von einem Stand neben der Straße und verzehrten diese wieder in einem ausgetrocknetem Flussbeet. Wir befinden uns noch westlich, aber bewegen uns schon mit großen Schritten Richtung Süden zu. Eine lässige Strecke pressen wir entlang, oft direkt an der Küste, das Meer begleitet uns zu unserer Rechten viele Kilometer. Aber hier herrscht auch wieder viel mehr Verkehr als im Norden. Und wieder (zum dritten mal) ist uns das Benzin ausgegangen – hihihi! Ein Balinese bemerkte dies und bot uns an, uns zur nächsten Tankstelle anzutauchen. Mit seinem Fuß auf unserem Moped krachten wir also wenige Kilometer dahin, gab sicher ein witziges Bild. Einige Zeit verging und wir fuhren eine etwas holprige Straße hinauf, auf einmal war etwas seltsam – wir hatten einen Platten! Gott sei Dank erst heute und nicht am Vortag im Nationalpark. Ganz verstehe ich das allerdings nicht, weshalb das Moped die unbarmherzige Straße am Vortag mit Links wegsteckte und bei einer verhältnismäßig nicht so schlechten Straße einen Platten bekam. Hier waren wir völlig abgelegen aber es vergingen keine 30 Sekunden, blieb der erste der uns begegnete stehen und war sofort zu Stelle. Er rief seinen Freund an, der mit einem weiteren Freund und Werkzeug anreiste. Während der Reifen gewechselt wurde, unterhielten wir uns so gut es ging mit unseren Rettern. Nachdem alles fertig war, lud er uns noch zu sich nach Hause auf ein Getränk ein, es war nur ein paar Minuten entfernt. Ein wirklich schönes Haus bewohnt er; seine Familie war auch da. Die drei kleinen Söhne freuten sich sichtlich über uns. Nach einem netten Austausch und einer guten Wegbeschreibung setzten wir unsere Reise fort.

Am heutigen Tag wollten wir noch zum sogenannten Tegenungang Waterfall welcher in Zentralbali liegt. Dann hätten wir einmal Bali umrundet (jedoch ohne den Osten). Wir brauchten aber noch Geld, deshalb suchten wir uns den nächsten Bankomat. Chrisi und ich haben uns für die Reise eine Kreditkarte von der DKB geholt, bei der man weder Kreditkarten- noch Kontogebühren hat. Diese ist unter Weltreisenden sehr beliebt, da man weltweit gratis Geld abheben kann! Mega! Leider spuckte der Bankomat und zwei weitere aber kein Geld aus, was aber mein eigenes Verschulden war, weil ich mit dem Überweisen auf die Kreditkarte zu spät dran war. Wir fragten Chrisi, ob er noch genug Bares übrig hätte. Er half uns aus der Patsche; wir schnorrten ihn um ein paar Hunderttausend an. Dann also doch nicht Tegenungang Waterfall sondern nochmal Canggu! :) Macht auch nichts, wir freuten uns ihn wiederzusehen und Canggu war sowieso eine lässige Ortschaft. Wir beschlossen eine Nacht zu bleiben und den Wasserfall erst am nächsten Tag zu besuchen. Pascal und ich haben dann im selben homestay (Olé Olé Ollie) geschlafen wie Chrisi. Sehr cool dort! Im Innenhof befindet sich auch ein Cupcake Laden von Olivia, der Besitzerin. Wir haben jeweils einen als Willkommensgeschenk bekommen. An diesem Abend sind wir zu Dritt zum Echo-Beach auf ein leckerschmecker All-you-can-eat um 2,4 € gegangen und haben uns anschließend im Old Man’s einen Juice genehmigt.

Canggu – Kuta

Nach der unhygienischen lauten Nacht in Medewi war die Übernachtung in Canggu dagegen ein Traum! Herrlich erholt guckte ich in mein Geldbörserl und bekam fast einen Herzinfarkt. Die Australischen Dollar waren zum Großteil weg! Nachdem ich Pascal alarmierte und ich ihn bat bei ihm nachzusehen wär auch er beinahe in Ohnmacht gefallen, denn seine 150 Euro waren ebenfalls weg. Wir stellten unsere Rucksäcke auf den Kopf und durchwühlten jeden Schlitz. Nicht mehr da – wir wurden also bestohlen! :( Das tat dem Bausparer-Herz natürlich besonders weh! Soo gemein! Wir sind uns nicht mal sicher wo genau es passierte, aber wir haben das abgefuckte Guesthouse vom Vortag in Verdacht, denn da war es das einzige Mal dass wir unsere Sachen im (versperrten!) Zimmer ließen…so dumb! Man glaubt einfach immer, dass sowas einem sicher nicht selber passiert. Dass uns nicht jeder nur Gutes will, muss erst noch in unsere Köpfe rein…Naja, können wir jetzt nicht mehr ändern. Hoffentlich wird das gestohlene Geld wenigstens nicht für Hahnenkämpfe oder Fleisch oder Ähnliches ausgegeben.

Ziemlich geknickt verabschiedeten wir uns von Chrisi (morgen werden wir ihn am Flughafen wieder treffen) und machten uns schließlich zum Wasserfall wieder bisschen nordöstlich, Richtung Ubud, auf. Nachdem wir eine überfahrene Schlange von der Straße räumten und wir etwa eine Stunde fuhren, sind wir bei diesem geilen Ort angekommen. Es ist dort wunderschön und ignoriert man mal die unzähligen Touristen, fast schon magisch. Während Pascal dort baden ging und auf den Felsen herumkraxelte, saß ich auf einem Stein und bin in Selbstmitleid und Ärger über uns selbst zerflossen. So fantastisch es dort war, ich konnte es gar nicht wirklich genießen. Da sparen wir uns den A* ab und schlafen in den ärgsten Absteigen und dann wird uns fast soviel Geld geklaut wie wir für 8 Tage Bali gebraucht haben.

Nach drei Stunden machten wir einen Schuh und sind wieder Richtung Süden gefahren. Da wir am nächsten Tag Bali schon wieder den Rücken kehren werden, fanden wir es vernünftig in Flughafennähe zu übernachten. Wir suchten uns übers Internet ein billiges Hostel in Kuta. Zwei Stunden Fahrt später trudelten wir im Eco-living ein und teilten uns mit ca. 10 anderen das durchaus moderne und schöne Hostelzimmer. Wir hatten natürlich Hunger und fanden ein Restaurant fast gegenüber. Das einzig Vegetarische was sie im Sortiment hatten war Tempeh mit einer massiv scharfen Soße; meine Lippen brannten noch zwei Stunden später wie Sau!

Kuta –selamat tinggal Bali

Unsere letzte Nacht in Bali haben wir wirklich gut geschlafen. Sogar ein free breakfast war in dem günstigen Preis inbegriffen. Da unser Flug erst um 16 Uhr startete, hatten wir noch ein paar Stunden Zeit. Wir dachten uns, dass wir noch zum Legian-Beach fahren könnten, da dieser nur ca. 20 Minuten von unserem Schlafgemach entfernt war. Am Strand genossen wir nochmal ein günstiges Nasi Goreng und den schönen Ausblick auf’s Meer. Wir hatten uns ja das Moped gemietet, dies musste noch abgeliefert werden. Uns kam die Idee, dass wir bis zum Flughafen fahren könnten, somit würden wir uns das Taxi sparen. Es gab aber einen kleinen Haken, denn wir hatten vom Mopedvermieter nur einen Helm bekommen, den anderen Helm hat uns unser Couchsurfer Spezzl Eko geborgt. Entweder konnten wir das Moped bei Eko abholen lassen und uns mit dem Taxi zum Airport chauffieren lassen oder wir konnten den Helm bei Eko abliefern und das Moped am Flughafen abholen lassen. Wir fragten ihn, ob uns das Taxi billiger käme, oder eine Strafe wenn wir ohne Helm erwischt werden. Haha, es käme uns die Strafe billiger. Um den Preis des Taxis durften wir drei Mal erwischt werden. Eko fand das ziemlich amüsant, er hat auch keinen gültigen Führerschein für Bali. Obwohl so viele Einheimische ohne Helm düsen, ist es ziemlich wahrscheinlich, dass die Polizei Touristen wie uns aufhält und uns zahlen lässt. Die Chancen standen aber ziemlich gut, billiger als mit dem Taxi davonzukommen. Etwa 20 Minuten zum letzten Mal Höllenfahrt im dichten Verkehr mit nur einem Helm lagen vor uns. No risk no fun. Ein Polizist beobachtete uns sogar, das tangierte ihn aber nur peripher. Ein letztes und somit viertes Mal ist uns dann noch 2 Minuten vorm Flughafen der Sprudel ausgegangen; zum Glück war nur 5 Minuten zu Fuß eine Tankstelle entfernt. Wir lieferten das Moped gut ab und trafen uns mit Chrisi (er wartete schon) im Flughafengebäude. Ich freute mich schon irrsinnig; bald waren wir, nach zwei langen Jahren, wieder im geliebten Australien! :D

Ich möchte noch kurz ein paar von uns mitgenommene Eindrücke über die Einheimischen sowie die Insel selbst schildern.

Bali ist extrem facettenreich. Land und Leute haben uns fasziniert, uns schockiert, uns verzaubert, uns verärgert und hat uns staunen lassen. Wir waren begeistert und enttäuscht. Begeistert waren wir von den Einheimischen. So oft haben wir geschwärmt. Die Balinesen sind ein unglaublich freundliches Volk. Sie lächeln ständig, sind höflich und nett. Man kann gar nicht anders als auch gut drauf zu sein und jeden anzugrinsen. Wir brauchten oft Hilfe und bekamen diese immer schnurstracks. Enttäuscht waren wir natürlich über den Diebstahl. Schockiert waren wir über den Monster-Verkehr und den Fahrstil der Balinesen. Verärgert waren wir über die Berge an Müll die wir sahen. Sicherlich spielt hier der Massentourismus eine große Rolle, aber wir sahen zur Genüge, dass auch Einheimische Plastikmüll einfach in die Natur entsorgen. Alle paar Minuten sieht man, wie ein Plastikberg angezunden wird und deshalb liegt oft der Geruch nach verbranntem Plastik in der Luft. Die Natur von Bali ist ein Wahnsinn. Besonders das Gebiet um Ubud und der Norden hat uns fasziniert, aber auch der Süden und der Westen sind nicht von schlechten Eltern! ;) Über den Osten kann ich leider nichts sagen, daher muss ich irgendwann auf Bali zurückkehren und den großen Mount Badung besteigen! :)

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